Abendmusik mit „Wisura Quartett“
Das 2024 gegründete Wisura Quartett hat sich zum Ziel gesetzt, sein Repertoire möglichst originalgetreu zu interpretieren. Dazu musiziert es auf Instrumenten, die so eingerichtet sind, wie es zur Entstehungszeit der interpretierten Werke gebräuchlich war, z.B. mit Darmsaiten und Nachbauten historischer Bögen. Ein Schwerpunkt ihres Repertoires ist die Wiener Klassik, die erste große Blütezeit des Streichquartettes. Aber auch die oft außer Betrachtung gelassenen vorklassischen Werke, sowie romantische Stücke stehen regelmäßig auf ihrem Notenpult. Die vier MusikerInnen sind erfahrene Orchester- und Kammermusiker, die regelmäßig bei namhaften Ensembles mitwirken. Wie der Name vielleicht erahnen lässt - "Wisura" ist althochdeutsch für "Weser" - sind die Mitglieder des Quartettes in "Bremen und Umzu" beheimatet.
Die zwei Quartette, die am Samstag, dem 25. Januar auf dem Notenpult stehen werden, stammen aus einer ähnlichen Lebensphase: Mozart war 17, als er in Wien sein 13. Streichquartett - sein einzig überliefertes in Moll - schrieb, während Mendelssohn sein zweites Streichquartett im Alter von 18 Jahre komponierte. Beide Werke stehen am Anfang einer Schaffensphase, in der die Musik und das Können ihrer Autoren bereits eine große Reife erreicht hatten. Freuen Sie sich auf ein Konzert mit klassischer Klarheit, und romantischem Ausdruck. Der Eintritt zu diesem Konzert ist frei.